Der deutschen Nationalmannschaft ist bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 2023 mit einem souveränen 5:0 Sieg gegen Frankreich im letzten Gruppenspiel zum vierten Mal in Folge der Einzug in das Viertelfinale gelungen. Durch den Sieg steht Deutschland mit 12 Punkten auf dem vierten Platz der Gruppe A und ist von diesem auch nicht mehr zu verdrängen, denn Dänemark hat auf Platz fünf zwar ein Spiel weniger, allerdings auch vier Punkte weniger, womit ein Sieg für die Dänen nicht reichen würde. Bemerkenswert an dem Viertelfinaleinzug ist besonders die enorme Leistungssteigerung der Schützlinge von Bundestrainer Harold Kreis in der zweiten Hälfte der Gruppenphase, in welcher man alle Spiele gewinnen konnte. Der Viertelfinalgegner steht bereits fest, denn die Schweiz konnte sich frühzeitig den Gruppensieg in der Gruppe B sichern und wird dadurch am kommenden Donnerstag auf die deutsche Mannschaft im Viertelfinale der diesjährigen Weltmeisterschaft treffen.
Deutschland sichert Viertelfinaleinzug ohne Probleme
Mit fünf erzielten Toren und keinem einzigen Gegentor ist der Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis zum Abschluss der Gruppenphase nochmal ein bedeutender Sieg vor dem Viertelfinale gegen die Schweiz gelungen. Torhüter Mathias Niederberger brillierte bei Deutschland und wurde bei seinem ersten WM-Spiel ohne Gegentore zum Spieler des Spiels ausgezeichnet.
Das erste Drittel hatte bereits früh eine sehenswerte Offensivaktion der deutschen Mannschaft für die 8598 Zuschauer in der „Nokia-areena“ im finnischen Tampere bereit, als Stürmer Alexander Ehl zum Führungstreffer einnetzte. Darauf folgte eine intensive Phase auf dem Eis, während welcher es jedoch zu wenigen gefährlichen Torchancen kam. Vier Minuten vor der ersten Drittelpause konnte Frederik Tiffels noch auf 2:0 für Deutschland erhöhen.
Beflügelt von der guten Leistung im ersten Drittel kam die deutsche Mannschaft stark aus der Drittelpause und konnte die Führung nach gerade einmal zwei gespielten Minuten durch NHL-Stürmer JJ Peterka auf 3:0 erhöhen. Ansonsten passierte im zweiten Spielabschnitt allerdings wenig und beide Defensiven hielten dem Druck der jeweiligen Offensivakteure stand.
Erneut kam Deutschland gut aus der Pause und konnte früh die Führung ausbauen. In der 44. Spielminute konnte sich auch Daniel Fischbuch in die Torschützenliste eintragen und das vierte deutsche Tor der Partie erzielen. Auf den deutschen Treffer folgte eine physisch intensive Phase des Spiels mit insgesamt fünf Zeitstrafen innerhalb von vier Minuten, allerdings nur eine Zeitstrafe auf deutscher Seite. Den Schlussstrich setzte dann Maximilian Kastner in der 54. Spielminute und traf zum 5:0, was gleichzeitig auch der Endstand war.

Sports journalist
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