Die beiden größten Favoriten auf den Titel bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Dänemark, die USA und Kanada, hatten im Halbfinale keinerlei Probleme und konnten sich beide souverän für das Endspiel qualifizieren. Die zwei mit Abstand dominantesten Nationen im Fraueneishockey sind die einzigen, welche den Weltmeistertitel gewinnen konnten, die USA neunmal und Kanada zehnmal. Nach einer fünfjährigen Titelserie der US-Amerikanerinnen, welche im Jahr 2013 begann und bei der letzten Weltmeisterschaft 2021 von den Kanadierinnen unterbrochen wurde, möchte die kanadische Mannschaft nun eine eigene Titelserie starten.
Dominante Leistungen der beiden Titelfavoriten im Halbfinale
Die US-amerikanische Mannschaft startete um 14:00 Uhr in der KVIK Hockey Arena in Herning gegen Tschechien in die Mission Finale, etwas was der USA bisher als einzige Mannschaft bei allen bisherigen Weltmeisterschaften gelang und konnte sich souverän mit 10:1 gegen die tschechische Mannschaft durchsetzen. Gleich im ersten Drittel gab es für die tschechischen Damen eine Demonstration der Macht der USA, welche gleich sechs Treffer im ersten Spielabschnitt erzielen konnte. Darauf folgten in den kommenden beiden Dritteln noch vier weitere Tore, die tschechische Mannschaft konnte im zweiten Drittel ihren einzigen Treffer durch Klara Hymlarova erzielen. Besonders torfreudig war am Samstagmittag die US-amerikanische Stürmerin Amanda Kessel, welche einen Dreierpack erzielen konnte.
Das zweite Halbfinale zwischen den Kanadierinnen und den Schweizerinnen verlief ähnlich, denn auch der zweite Titelfavorit Kanada konnte deutlich mit 8:1 gewinnen. Den Anfang machten in dem ersten Drittel die beiden 24-jährigen Kristin O’Neill und Jessie Eldridge, wodurch es zum Start des zweiten Spielabschnittes 2:0 für Kanada stand. Auch im zweiten Drittel erzielten die Kanadierinnen wieder zwei Treffer durch Brianne Jenner Sarah Fillier, jedoch konnten auch die „Eidgenossinnen“ ihren ersten und auch einzigen Treffer des Spiels durch die 19-jährige Lara Christen im Zuge eines Powerplays erzielen. Im letzten Drittel konnten die Kanadierinnen dann den Schlussstrich setzten, indem sie vier weitere Male trafen und so den Endstand von 8:1 herstellen.

Sports journalist
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