Vom 29. April bis zum 15. Mai 2011 kam es in den slowakischen Städten Bratislava und Kosice zum Gipfeltreffen der Eishockey-Weltelite. Die 16 besten Eishockey-Nationen kämpften in insgesamt 56 spannenden Partien um die Chance auf den prestigeträchtigen Weltmeistertitel. Jenen holten am Ende die Finnen, die sich in einem skandinavischen Finale gegen ihre Nachbarn aus Schweden durchsetzen konnten. Silber holte somit Schweden, während die Bronzemedaille an die Tschechische Republik ging. Die Aufsteiger bei der Weltmeisterschaft 2011 waren Österreich und Slowenien, welche beide direkt wieder abstiegen.

Die WM 2011 war die letzte Ausgabe mit dem alten Vorrundenmodus, welcher anders als heutzutage vier Gruppen à vier Nationen beinhaltete. Die drei Gruppenbesten aus allen vier Gruppen wurden dann in zwei neue Gruppen à sechs Mannschaften gelost, in der sogenannte Zwischenrunde. Die vier Gruppenschlusslichter traten währenddessen in der Abstiegsrunde gegeneinander an. Deutschland erreichte, nach einer starken Vorrunde, dass Viertelfinale und traf dort auf Schweden. Gegen den späteren Vizeweltmeister musste sich das DEB-Team mit 2:5 geschlagen geben. Die USA und Kanada erlebten enttäuschende Viertelfinalniederlagen gegen die Tschechische Republik beziehungsweise Russland. Die Russen, die zuvor den Rekordweltmeister Kanada eliminierten, scheiterten daraufhin am späteren Weltmeister Finnland. Auf der anderen Seite machte Schweden mit einem Sieg gegen die Tschechische Republik das skandinavische Finale perfekt.


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Resultate und Platzierungen bei der Eishockey-WM 2011

Gold: Finnland
Silber: Schweden
Bronze: Tschechische Republik
Vierter Platz: Russland

Playoffs

Viertelfinale:

Tschechische Republik – USA 4:0
Schweden – Deutschland 5:2
Finnland – Norwegen 4:1
Kanada – Russland 1:2

Halbfinale:

Tschechische Republik – Schweden 2:5
Finnland – Russland 3:0

Spiel um Platz 3:

Tschechische Republik – Russland 7:4

Finale:

Finnland – Schweden 6:1

Deutschlands Kader für die WM 2011

Tor:

32. Dimitri Pätzold (Straubing Tigers)
44. Dennis Endras (Augsburger Panther)

Abwehr:

2. Denis Reul (Adler Mannheim)
3. Justin Krüger (SC Bern)
5. Korbinian Holzer (Toronto Maple Leafs)
20. Robert Dietrich (Adler Mannheim)
27. Kevin Lavallée (EHC Red Bull München)
48. Frank Hördler (Eisbären Berlin)
77. Nikolai Goc (Adler Mannheim)
90. Constantin Braun (Eisbären Berlin)

Angriff:

16. Michael Wolf (Iserlohn Roosters)
18. Kai Hospelt (Grizzlys Wolfsburg)
21. John Tripp (Kölner Haie)
24. André Rankel (Eisbären Berlin)
25. Marcel Müller (Toronto Maple Leafs)
26. Daniel Kreutzer (Düsseldorfer EG)
28. Frank Mauer (Adler Mannheim)
29. Alexander Barta (Hamburg Freezers)
37. Patrick Reimer (Düsseldorfer EG)
39. Thomas Greilinger (ERC Ingolstadt)
47. Christoph Ullmann (Adler Mannheim)
55. Felix Schütz (Kölner Haie)
75. Marcus Kink (Adler Mannheim)
87. Philip Gogulla (Kölner Haie)