Vom 24. April bis zum 10. Mai 2009 fand in den beiden schweizerischen Städten Bern und Klöten die IIHF-Weltmeisterschaft statt. Als amtierender Weltmeister ging Russland in die WM 2009 und nach insgesamt 56 Spielen konnte die russische Nationalmannschaft im Endspiel gegen Rekordweltmeister Kanada ihren Titel verteidigen. Im Kampf um die Bronzemedaille setzte sich Schweden gegen die USA mit 4:2 durch. Als Aufsteiger waren Ungarn und Österreich dabei, stiegen jedoch beide ab.

Das Abschneiden der deutschen Mannschaft bei der WM 2009 war nicht nur äußerst enttäuschend, sondern auch sehr kontrovers. Nach dem Ausscheiden in der Vorrunde gelang den DEB-Männern nur ein Sieg aus den drei Spielen in der Abstiegsrunde, womit Deutschland als Vorletzter eigentlich gemeinsam mit Ungarn abgestiegen wäre. Da Deutschland allerdings bereits als Gastgeber der WM 2010 feststand, stieg stattdessen Österreich ab, obwohl die Österreicher mehr Punkte als die deutsche Mannschaft auf dem Konto hatten. Im Viertelfinale gab es das Nachbarschaftsduell zwischen Russland und Weißrussland, welches erstere Russen mit 4:3 für sich entschieden. Die USA setzte sich im Viertelfinale ebenfalls knapp gegen Finnland durch, woraufhin die US-Amerikaner jedoch am späteren Weltmeister Russland scheiterten. Kanada und Schweden setzten sich in ihren Viertelfinalpartien durch, wobei das Halbfinale von den Kanadiern gewonnen wurde.


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Resultate und Platzierungen bei der Eishockey-WM 2009

Gold: Russland
Silber: Kanada
Bronze: Schweden
Vierter Platz: USA

Playoffs

Viertelfinale:

Russland – Weißrussland 4:3
Finnland – USA 2:3
Kanada – Lettland 4:2
Schweden – Tschechische Republik 3:1

Halbfinale:

Russland – USA 3:2
Kanada – Schweden 3:1

Spiel um Platz 3:

Schweden – USA 4:2

Finale:

Russland – Kanada 2:1

Deutschlands Kader für die WM 2009

Tor:

1. Dimitri Kotschnew
32. Dimitri Pätzold
44. Dennis Endras

Abwehr:

6. Sven Butenschön
7. Christopher Schmidt
8. Sebastian Osterloh
13. Christoph Schubert
22. Michael Bakos
31. Andreas Renz
48. Frank Hördler
77. Nikolai Goc
91. Moritz Müller

Angriff:

11. Sven Felski
15. Travis Mulock
16. Michael Wolf
17. Jochen Hecht
18. Kai Hospelt
24. André Rankel
26. Daniel Kreutzer
29. Alexander Barta
33. Michael Hackert
36. Yannic Seidenberg
47. Christoph Ullmann
50. Patrick Hager
87. Philip Gogulla