Willkommen auf WM-Eishockey.de, mit den neuesten Nachrichten über die Vorbereitungen für die Eishockey-Weltmeisterschaft 2026 und allen aktuellen Informationen während des Turniers selbst. Bald beginnt die Eishockey-Weltmeisterschaft 2026, die vom 15. bis 31. Mai in der Schweiz stattfindet, und wir sind bereit, Sie durch die Meisterschaft zu begleiten.
Die besten 16 Männer-Nationalmannschaften kämpfen in Zürich und Fribourg um den Weltmeistertitel. Wie wird sich Deutschland nach den positiven Ergebnissen bei den Olympischen Spielen 2018 (Silber), bei der WM 2021 (4. Platz), sowie bei der WM 2023 (Silber) bei der kommenden Eishockey-WM 2026 schlagen?
Wir halten Sie mit aktuellen Informationen über die Vorbereitungen der deutschen Mannschaft und der anderen teilnehmenden Mannschaften, sowie über die Ergebnisse des Turniers immer auf dem Laufenden.
NACHRICHTEN
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Ihr Handbuch zur Eishockey-WM 2026
Die Eishockey-Weltmeisterschaft 2026 findet vom 15. bis 31. Mai 2026 in Zürich und Fribourg in der Schweiz statt. Die Spiele werden in der Swiss Life Arena in Zürich und in der Fribourg Arena in Fribourg ausgetragen. Es ist das elfte Mal, dass die Schweiz Gastgeber der Weltmeisterschaft ist, wobei die letzten beiden Ausgaben von 1998 und 2009 ebenfalls in der Großstadt Zürich stattfanden. Für Fribourg ist es erst das zweite Mal, dass es WM-Gastgeber ist, nachdem es 1990 gemeinsam mit der Hauptstadt Bern die Meisterschaft ausgerichtet hatte.
Insgesamt werden 16 Nationalmannschaften aus aller Welt an der Eishockey-WM 2026 teilnehmen, die bereits die 89. in Folge ist (da die Weltmeisterschaft 2020 aufgrund von Covid-19 abgesagt wurde). Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine 2022 ist Russland seitens der IIHF suspendiert, womit das Turnier weiterhin ohne eine der erfolgreichsten Eishockeynationen der Geschichte stattfinden wird. Die WM 2026 wird 64 spannende Spiele bieten, bei denen wir hoffen, dass Deutschland erneut weit im Turnier kommt.
Deutschland reist mit breiter Brust nach Zürich, wo die DEB-Männer die Gruppenphase bestreiten werden. Nachdem man bei der WM 2023 sensationell die Silbermedaille gewinnen konnte, gelang bei den beiden vergangenen Weltmeisterschaften nicht der erneute große Erfolg. Bei der WM 2024 schied Deutschland im Viertelfinale gegen die Schweiz aus und 2025 war bereits nach der Gruppenphase Schluss.
Auf WM-Eishockey.de berichten wir über alles, was mit der Eishockey-WM2026 zu tun hat und präsentieren auch den kompletten Spielplan der Eishockey-WM, die aktuellen Tabellen und alle Spielergebnisse des Turniers.
Jede Saison spielen auch die Junioren-Nationalmannschaften ihre WM, die World Juniors, um den Jahreswechsel, und die Frauen-WM wird im Frühjahr ausgetragen. Alles über diese beiden Turniere und andere internationale Eishockeymeisterschaften finden Sie ebenfalls hier bei uns. Während der Saison finden zahlreiche Freundschaftsspiele und kleinere Turniere statt, über die wir hier auf unserer Website berichten. So können Sie sich über die Nationalmannschaften und ihre Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaft auf dem Laufenden halten. Wir bieten auch Wetttipps für Eishockey, die Sie nutzen können, wenn Sie die Spannung noch weiter steigern möchten.
🏒 Geschichte der Eishockey-Weltmeisterschaft
Die erste Weltmeisterschaft im Eishockey wurde vor mehr als 90 Jahren, im Mai 1930, ausgetragen. An der ersten WM nahmen nur 12 Mannschaften teil und das Turnier hatte einen sehr ungeraden Spielplan. Kanada war das Gastgeberland und wurde daher von Anfang an mit einem Finalplatz belohnt und die übrigen Mannschaften mussten darum kämpfen, gegen Kanada um die Goldmedaille spielen zu dürfen.
Nach der ersten WM beschloss man, zu einem traditionelleren Turnierformat überzugehen und das gleiche Format wie bei den Olympischen Spielen zu verwenden. 10 Mannschaften nahmen teil und spielten zunächst eine Gruppenphase, um sich für die Halbfinal- und Finalspiele zu qualifizieren. In den 30er-Jahren wurde die Eishockey-WM dann in verschiedenen Formaten ausgetragen. In einigen Jahren wurde das aktuelle Format verwendet, in anderen Jahren wurde eine direkte Serie gespielt, bei der die Mannschaft mit den meisten Punkten am Ende des Turniers zum Sieger gekürt wurde.
Die Eishockey-Weltmeisterschaft ist von Jahr zu Jahr größer geworden, und heute nehmen 55 verschiedene Nationen in acht verschiedenen Divisionen teil. 16 Mannschaften spielen in der Top-Division, die als Weltmeisterschaft bezeichnet wird. In den unteren Spielklassen nehmen zwischen 4 und 6 Mannschaften an jedem Turnier teil, die um den Aufstieg in eine höhere Spielklasse kämpfen. Zwischen 1998 und 2011 wurden die Mannschaften der höchsten Spielklasse in vier Gruppen eingeteilt, aus denen die drei besten Mannschaften in die nächste Turnierphase aufstiegen. Hier wurden neue Gruppen mit sechs Mannschaften gebildet, aus denen die vier besten Teams in die Play-offs einzogen. Die schlechtesten Mannschaften mussten dann ausspielen, welche Mannschaft in die B-WM absteigen würde.
In den Jahren 1998-2004 konnten sich die asiatischen Länder für die Elitedivision qualifizieren, sodass der Sieger der Asienmeisterschaft automatisch einen Platz im Turnier erhielt. Da die Konkurrenz nicht sehr groß war, gewann Japan jedes Jahr die Qualifikation, doch trotz der Überlegenheit in der Qualifikation belegte Japan im Hauptturnier jedes Jahr den letzten Platz, mit Ausnahme von 2004 (als es den vorletzten Platz belegte). Nach jahrelangem miserablem Abschneiden Japans beschloss der internationale Eishockeyverband, die asiatischen Qualifikationsturniere abzuschaffen, sodass die asiatischen Mannschaften nun keinen direkten Platz mehr erhalten. Stattdessen müssen sie sich wie alle anderen in der Eishockey-Edelschmiede durchschlagen.
🏆 Ehemaliger Gewinner der Eishockey-Weltmeisterschaft
Kanada hat im Laufe der Jahre mit Abstand das meiste WM-Gold gewonnen. Dahinter folgen die Sowjetunion und Schweden an der Spitze der Liste. Wenn man jedoch die Siege Russlands und der Sowjetunion zusammenzählt, zieht die Nation mit Kanada gleich. Auf die gleiche Weise zieht die Tschechische Republik an Schweden vorbei, wenn man auch die Siege der Tschechoslowakei miteinbezieht. Amtierender Weltmeister vor der diesjährigen Meisterschaft ist die USA, die 2025 ihren dritten Titel holte.
Die besten Platzierungen des deutschen Teams bei der WM waren dreimal der 2. Platz (1930, 1953, 2023), sowie zwei 3. Plätze (1932, 1934) und zwei 4. Plätze (2010, 2021).
🏅 Medaillenspiegel der Eishockey-WM
Hier finden Sie eine Auflistung aller Medaillen, die die Nationalmannschaften im Laufe der Jahre bei der Eishockey-Weltmeisterschaft gewonnen haben.
Land | Gold | Silber | Bronze |
---|---|---|---|
Kanada | 28 | 16 | 9 |
Sowjetunion | 22 | 7 | 5 |
Schweden | 11 | 19 | 19 |
Tschechoslowakei | 6 | 12 | 16 |
Tschechien | 7 | 1 | 6 |
Russland | 5 | 3 | 5 |
Finnland | 4 | 9 | 3 |
USA | 3 | 9 | 9 |
Großbritannien | 1 | 2 | 2 |
Slowakei | 1 | 2 | 1 |
Schweiz | 0 | 5 | 8 |
Deutschland | 0 | 2 | 2 |
BR Deutschland | 0 | 1 | 0 |
Österreich | 0 | 0 | 2 |
Lettland | 0 | 0 | 1 |
🇩🇪 Deutschlands Nationalmannschaft bei der Eishockey-WM
Deutschland bestritt sein erstes Länderspiel im Jahr 1910. Aktuell belegt die deutsche Nationalmannschaft in der Weltrangliste den 7. Platz, lag nach der sensationellen Silbermedaille 2023 jedoch schon einmal auf Platz 5. Davor war die deutsche Mannschaft 2021 so hoch im Ranking der IIHF eingestuft. Damals verpasste man noch knapp einen Podestplatz, im Jahr 2023 schnappten sich die Schützlinge von Bundestrainer Harold Kreis wider aller Erwarten dann jedoch die Silbermedaille. Auf dem Weg zum 2. Platz schlug man unter anderem die USA. 2018 hat Deutschland außerdem die Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen geholt!
Deutschlands Goldmedaillen bei der Eishockey-WM: keine bisher
Deutschlands Silbermedaillen bei der Eishockey-WM: 3 (1930 in Österreich/Frankreich/Schweiz, 1953 in der Schweiz, 2023 in Finnland/Lettland)
Deutschlands Bronzemedaillen bei der Eishockey-WM: 2 (1932 in den USA, 1934 in Italien)
🤷 Der Spielmodus
Die 16 Teams der sogenannten Top-Division werden in zwei Gruppen zu je 8 Mannschaften aufgeteilt. Die Einteilung erfolgt aufgrund der Weltranglisten-Position der einzelnen Teams. Diese ermittelt sich aus den Ergebnissen bei den letzten Olympischen Winterspielen und den vergangenen 4 Weltmeisterschaften. Dabei werden die Ergebnisse der letzten WM höher bewertet als die der früheren.
Die Gruppen für die Eishockey-WM 2026 in der Schweiz
Dies sind die Teilnehmer der WM 2026 und die Gruppeneinteilung. Die Zahl in Klammern gibt die Platzierung der Mannschaft in der Weltrangliste an.
Gruppe A (Zürich)
USA (2), Schweiz (3), Finnland (7), Deutschland (8), Lettland (11), Österreich (12), Ungarn (18) und Großbritannien (19)
Gruppe B (Fribourg)
Kanada (4), Schweden (5), Tschechien (6), Dänemark (9), Slowakei (10), Norwegen (13), Slowenien (17) und Italien (20)
Nach der Vorrunde qualifizieren sich die vier besten Mannschaften aus jeder Gruppe für das Viertelfinale, das über Kreuz ausgespielt wird. Im Halbfinale werden die 4 Teilnehmer u. a. nach ihrer Platzierung in der Vorrundengruppe, der dort erreichten Punktzahl und der Tordifferenz und der Zahl der erzielten Tore in der Vorrunde eingestuft. Das beste Team dieses Rankings spielt dann gegen die am schlechteste eingestufte Mannschaft, die 2. und 3. Platzierten bestreiten das andere Halbfinale.
Deutschlands Spiele bei der Eishockey-WM 2026
Deutschland wird seine sieben Vorrundenspiele in Zürich austragen. Im Stadion „Swiss Life Arena“ wird es sicherlich nicht an Unterstützung der deutschen Fans fehlen. Es stehen viel spannende Partien an, unter anderem gegen die Gastgeber aus der Schweiz oder gegen den amtierenden Weltmeister USA. Hier listen wir alle Spiele Deutschlands in der WM-Gruppenphase auf:
- 15.05.2026 um 16:20 Uhr: Finnland gegen Deutschland
- 17.05.2026 um 20:20 Uhr: Deutschland gegen Lettland
- 18.05.2026 um 20:20 Uhr: Deutschland gegen Schweiz
- 20.05.2026 um 20:20 Uhr: USA gegen Deutschland
- 22.05.2026 um 16:20 Uhr: Deutschland gegen Ungarn
- 23.05.2026 um 20:20 Uhr: Österreich gegen Deutschland
- 25.05.2026 um 20:20 Uhr: Deutschland gegen Großbritannien
Alle Spieltermine sind in deutscher Uhrzeit angegeben.
Eishockey-Weltmeisterschaft – Ein Turnier in mehreren Spielklassen
Wenn wir von der Eishockey-WM sprechen, meinen wir oft den Kampf zwischen den absolut besten Nationen. Aber Tatsache ist, dass die Eishockey-WM so viel mehr bedeutet als das. Bereits im Frühjahr beginnen die Turniere in den unteren Spielklassen, in denen die Teams die Möglichkeit haben, bis in die höchste Division aufzusteigen. Da es sich bei der Eishockey-WM nicht um ein Turnier handelt, für das sich die Mannschaften qualifizieren, entscheiden stattdessen die Wechsel zwischen den verschiedenen Spielklassen darüber, welche Teams teilnehmen dürfen.
Jedes Jahr müssen zwei Mannschaften die oberste Spielklasse verlassen und werden durch die erfolgreichsten Teams der Division 1A ersetzt. In den anderen Klassen steigt jeweils eine Mannschaft auf, während gleichzeitig ein Team absteigt. Hier sehen Sie die Spieltermine und Gastgeberländer für die diesjährigen Turniere sowie die teilnehmenden Mannschaften.
- Division 1A – Findet vom 2. bis 8. Mai 2026 in Sosnowiec, Polen, statt.
Teilnehmende Mannschaften sind: Frankreich, Kasachstan, Ukraine, Japan, Polen und Litauen. - Division 1B – Findet vom 29. April bis 5. Mai 2026 in Shenzhen, China, statt.
Teilnehmende Mannschaften: Rumänien, Südkorea, Estland, China, Spanien und die Niederlande. - Division 2A – Findet vom 20. bis 26. April 2026 in Al Ain, Vereinigte Arabische Emirate, statt.
Teilnehmende Mannschaften: Kroatien, Serbien, Vereinigte Arabische Emirate, Belgien, Australien und Georgien. - Division 2B – Findet vom 6. bis 12. April 2026 in Sofia, Bulgarien, statt.
Teilnehmende Mannschaften: Israel, Island, Neuseeland, Bulgarien, Chinesisch-Taipeh und Kirgisistan. - Division 3A – Findet vom 13. bis 19. April 2026 in Kapstadt, Südafrika, statt.
Teilnehmende Mannschaften: Thailand, Turkmenistan, Türkei, Südafrika, Bosnien und Herzegowina und Mexiko. - Division 3B – Findet vom 13. bis 19. April 2026 in Hongkong, Hongkong, statt.
Teilnehmende Mannschaften: Luxemburg, Nordkorea, Hongkong, Mongolei, Philippinen und Usbekistan. - Division 4 – Datum und Austragungsort stehen noch nicht fest.
Teilnehmende Mannschaften: Singapur, Armenien, Kuwait, Indonesien, Iran und Malaysia.
Die Turniere der unteren Spielklassen werden in Form einer einzigen großen Gruppe gespielt, in der alle Mannschaften einmal aufeinandertreffen. Das Team, das das Turnier gewinnt, steigt für die nächste Saison in die nächsthöhere Spielklasse auf, während die schlechteste Mannschaft eine Divisio zurückversetzt wird.
🏒 Wer kann an der Eishockey-WM teilnehmen?
In den letzten Jahren wurde oft darüber diskutiert, welche Spieler bei Sportwettbewerben das Land vertreten dürfen. Katar ist eines der Länder, die infrage gestellt wurden, da sie Systeme eingeführt haben, um Spielern, die nur eine minimale Verbindung zu ihrem Land haben, eine Nationalität zu geben und sie einzusetzen. Die Eishockey-Nationalmannschaft Katars besteht größtenteils aus Spielern aus europäischen Ländern, denen es auf die eine oder andere Weise gelungen ist, einen Pass von Katar zu bekommen, um an einer WM teilnehmen zu können.
Der Internationale Eishockeyverband hat relativ strenge Regeln, wenn es darum geht, welche Spieler ihre Länder vertreten dürfen. Es gelten die folgenden Regeln:
- Jeder Spieler muss Mitglied des Eishockeyverbands seines Landes sein.
- Jeder Spieler muss Staatsbürger des Landes sein, das er vertritt.
- Jeder Spieler muss am Tag des Turniers mindestens 18 Jahre alt sein. Spieler, die 16 Jahre oder älter sind, können spielen, wenn eine Sondergenehmigung erteilt wird.
Wechselt ein Spieler die Staatsangehörigkeit, muss er zwei Jahre lang in der Nationalmannschaft gespielt haben, bevor er an einer Eishockey-WM teilnehmen kann. Wenn der Spieler in einer anderen Nationalmannschaft gespielt hat, muss er vier Jahre lang für die neue Nationalmannschaft spielen, bevor er an einer WM teilnehmen kann, und darf danach nie wieder wechseln. Diese Regeln erschweren es den Ländern, bei einer guten Mannschaft zu betrügen, und verhindern, dass Spieler das System ausnutzen, um sich die Möglichkeit zu verschaffen, an der WM teilzunehmen.
Da die Eishockey-WM zur gleichen Zeit wie die NHL-Play-offs ausgetragen wird, kann es vorkommen, dass nicht alle NHL-Spieler teilnehmen können. In einigen Jahren hat die Liga ihren Spielern nicht erlaubt, an der WM teilzunehmen, was die Eishockeywelt verärgert hat.
🌍 Wo wird die Eishockey-WM 2026 ausgetragen?
Das Turnier findet dieses Mal in der Schweiz statt. Die Spielorte sind Zürich und Fribourg.
📅 Wie häufig findet die Eishockey-WM statt?
Die Eishockey-WM wird jedes Jahr ausgetragen, normalerweise im Mai. Dies ist seit 1930 Tradition, mit Ausnahme der Zeit während des Zweiten Weltkriegs und 2020, als die Corona-Pandemie die Meisterschaft stoppte.
🇩🇪 Wann wird die Eishockey-WM in Deutschland ausgetragen?
2027 findet die Weltmeisterschaft erneut in Deutschland statt. Austragungsorte werden Düsseldorf und Mannheim sein. Sie wurde zuletzt 2017 in Deutschland ausgetragen. Im Jahr 2022 wurde die U18-WM in Deutschland ausgetragen.
🎫 Wie kann ich Tickets für die Eishockey-WM kaufen?
Im September 2025 hat der Verkauf von Eintrittskarten für die Weltmeisterschaft 2026 begonnen. Der gesamte Verkauf findet bei der IIHF, dem Internationalen Eishockeyverband, statt.
👑 Fünf legendäre deutsche Spieler
Leon Draisaitl
Teams: Edmonton Oilers, AHL-Farmteam Bakersfield Condors, DEB Teams U-18, U-20, Senioren
Auszeichnungen und Erfolge: 2012 DNL-Spieler des Jahres, 2020 NHL-Spieler des Monats Februar, ausgewählt in 2020 NHL First All-Star Team, 2020 NHL-Spieler des Monats Februar 2020, Deutschlands Sportler des Jahres, 2020 Deutschlands Sportler des Jahres, Teilnahme am NHL All-Star Game 2019, 2020, 2022, 2016 Zweiter Platz beim World Cup of Hockey
Leon Draisaitl steht seit August 2014 bei den Edmonton Oilers in der NHL unter Vertrag und spielt für diese auf der Position des Centers. Er ist zusammen mit Tim Stützle, der höchste deutsche Draft-Pick der NHL-Geschichte. Als Sportler des Jahres ausgezeichnet in Deutschland, hat der Sohn eines Hockeyspielers einige Erfolge aufzuzeigen. Am Ende der Saison NHL 2019/20 führte er die NHL als Topscorer an, gewann als erster Deutscher die Art Ross Trophy, die Hart Memorial Trophy sowie den Ted Lindsay Award als Most Valuable Player der Liga. Seit der WM 2014 ist Draisaitl außerdem in der deutschen Nationalmannschaft.
Marco Sturm
Teams: San Jose Sharks, Boston Bruins, Los Angeles Kings, Washington Capitals, Vancouver Canucks und Florida Panthers, deutsches Nationalteam
Auszeichnungen und Erfolge: 1995 Silbermedaille bei der U18-Junioren-EM, 1996 All-Star-Team der U18-Junioren-EM, 1999 Teilnahme am NHL All-Star Game, 2005 Teilnahme am DEL All-Star Game, 2006 Aufstieg in die Top-Division bei der Weltmeisterschaft der Division I, Silbermedaille Olympische Winterspiele 2018 (als Trainer)
Bereits mit 18 Jahren gehörte Marco Sturm zu den Leistungsträgern des EV Landshut. Sein erstes internationales Spiel mit der deutschen Nationalmannschaft bestritt er im Jahr 1995. Darauf begann Sturm 1997/98 ebenfalls in der NHL zu spielen. Dies mit viel Erfolg, denn seine ersten drei Tore in der NHL waren alle spielentscheidend. Dies führte dazu, dass er 1997 zum “Rookie des Monats” ernannt wurde. Sturm spielte bis Ende der Saison 2003/04 bei den Sharks und entwickelte sich zum Publikumsliebling. Seine beste Saison hatte er 2003/04, konnte diese jedoch wegen einer schweren Knieverletzung nicht beenden. Ende seines Comebacks in 2007/08 verletzte er sich erneut schwer am Knie und musste sich einer Operation unterziehen. Ab 2015 war Sturm Trainer der deutschen Nationalmannschaft. Danach kehrte er als Trainer in die NHL zu den Los Angeles Kings zurück.
Christian Ehrhoff
Teams: San Jose Sharks, Cleveland Barons, Buffalo Sabres, Pittsburgh Penguins, deutsche Nationalmannschaft
Auszeichnungen und Erfolge: gewann 2002/03 die Deutsche Meisterschaft, 2002 und 2005 Teilnahme an DEL All-Star Game, vierter Platz mit Deutschland an der WM 2010, 2016 Platz 2 beim World Cup of Hockey, Silbermedaille an den Olympischen Winterspielen 2018
Ehrhoff spielte bereits als Kind Eishockey und begann seine Profikarriere bei den Krefeld Pinguinen in der DEL. Der Verteidiger gab bei der U18-Junioren-WM 1999 sein Debüt für eine Auswahl des DEB. 2000 nahm er an der U18-Junioren-WM teil. 2003 schaffte er endgültig den Sprung in die NHL und spielte bei den Sharks. 2018 gab er das Ende seiner Karriere bekannt.
Uwe Krupp
Teams: Buffalo Sabres, New York Islanders, Colorado Avalanche, Detroit Red Wings
Auszeichnungen und Erfolge: 1984, 1986 Deutscher Meister mit dem Kölner EC, 1987 Calder-Cup-Gewinn, 1991 Teilnahme am NHL All-Star Game, 1996, 2002 Gewinner des Stanley Cups, 2017 Aufnahme in die IIHF Hall of Fame
Der Verteidiger absolvierte zwischen 1982 und 2002 810 Spiele in der NHL. Als erster Deutscher gewann er 1996 den Stanley Cup. Von 2005 bis 2011 war Krupp Bundestrainer, nun trainiert er die Kölner Haie seit 2020. Als 13. Deutscher schaffte er es, in die Hall of Fame aufgenommen zu werden.
Olaf Kölzig
Teams: Washington Capitals, Tri-City Americans, ästerås IK/Detroit Red Wings
Auszeichnungen und Erfolge: 1991 Gewinn Riley-Cup, 1994 Harry „Hap“ Holmes Memorial Award als zweiter deutscher Torhüter, 1994 Jack A. Butterfield Trophy, 1994 Gewinn Calder-Cup, 1998, 2000 NHL All Star-Game, 2000 Vezina Trophy, 2000 NHL First All-Star Team, 2001 NHL Foundation Player Award, 2005 DEL All-Star Game, 2005 Deutscher Meister mit den Eisbären Berlin, 2006 King Clancy Memorial Trophy, 2010 Aufnahme in die ECHL Hall of Fame
Olaf Kölzig wurde als Sohn deutscher Eltern in Südafrika geboren, wuchs aber in Kanada auf. Da Kölzig keinen Kanadischen Pass hatte, konnte er mit der kanadischen Junioren-Nationalmannschaft nicht an der Junioren-WM teilnehmen. Der Torhüter machte seinen Einstieg in die NHL in der Draft von 1989 von den Washington Capitals. Bei diesen spielte er am längsten, ganze 18 Jahre lang. In seiner besten Saison 1999/2000 wurde Kölzig mit der Vezina Trophy als bester Torhüter der NHL ausgezeichnet. Kölzig bestritt außerdem 36 Länderspiele für Deutschland bei internationalen Turnieren. 2009 gab er seinen Rücktritt bekannt.