Hier gibt es alle Infos zur Endrunde der Eishockey-WM 2026 in der Schweiz. Nach je sieben Vorrundenspielen werden sich die jeweils 4 besten Teams der Gruppen A und B für die Playoffs qualifiziert haben. Die K.-o.-Runde beginnt mit den Viertelfinalspielen und wird dann mit den Halbfinalspielen und den Medaillenspielen fortgesetzt. Dabei geht es um alles oder nichts, und die Spiele werde entweder nach regulärer Spielzeit, Verlängerung oder Penalty-Schießen entschieden. Die Finalrunde der Eishockeyweltmeisterschaft 2026 beginnt am 28. Mai und geht bis zum Finale am Sonntag, dem 31. Mai.

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Die Playoffs der Eishockey-Weltmeisterschaft 2026

Es folgt der Spielplan der Endrunde der Eishockey-WM 2026. Welches Team in den einzelnen Spielen der Playoffs antritt, entscheidet sich nach dem Ende der Vorrunde.

Datum Uhr Spiel
Donnerstag, 28. Mai 16:20 Viertelfinale 1
Donnerstag, 28. Mai 16:20 Viertelfinale 2
Donnerstag, 28. Mai 20:20 Viertelfinale 3
Donnerstag, 28. Mai 20:20 Viertelfinale 4
Samstag, 30. Mai 14:20 Halbfinale 1
Samstag, 30. Mai 18:20 Halbfinale 2
Sonntag, 31. Mai 15:20 Spiel um Platz 3
Sonntag, 31. Mai 20:20 Finale

🏆 So werden die Playoffs bei der Eishockey-WM 2026 gespielt

In den Playoffs geht es in allen Spielen um Sieg oder Niederlage. Das Ziel für die acht Teams, die an den Playoffs teilnehmen, ist das Erreichen des Endspiels, in dem der neue Eishockey-Weltmeister gekrönt wird. Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen über den Ablauf der K.o.-Runde der Eishockey-WM 2026.

Wenn die acht Mannschaften für die Endrunde feststehen, werden wir diese Seite mit einem Playoff-Schema aktualisieren, in dem Sie den Weg der Teams bis zum Finale verfolgen können. Oben finden Sie die Daten und Uhrzeiten für alle Playoff-Spiele. Sobald die Mannschaften die Gruppenphase abgeschlossen haben, wird klar sein, welche Teams in jedem Viertelfinale spielen werden.

🏒 Welche Mannschaften schaffen es in die Playoffs?

Die Playoffs bieten Platz für acht Nationalmannschaften, wobei die vier besten Mannschaften der Gruppe A zusammen mit den vier besten Teams der Gruppe B weiterkommen. Um einen der oberen Plätze in der Gruppe zu ergattern, müssen in den sieben Spielen der Gruppenphase so viele Punkte wie möglich gesammelt werden.

🏟 Wo werden die Playoff-Matches ausgetragen?

Genau wie in der Gruppenphase werden die Spiele der WM-Endrunde 2026 in Zürich und Fribourg ausgetragen. Die Spiele werden zwischen den beiden Arenen Swiss Life Arena und Fribourg Arena aufgeteilt, wobei die erstgenannte Arena den Großteil der Spiele ausrichtet. Die Viertelfinalspiele werden gleichmäßig auf die beiden Arenen verteilt, während beide Halbfinalspiele sowie das Spiel um Platz drei und das Finale in Zürich ausgetragen werden.

🤷🏼 Wie funktionieren die Playoffs der Eishockeyweltmeisterschaft?

Viertelfinale

Die Playoffs beginnen mit vier Viertelfinalspielen am Donnerstag, dem 28. Mai, die für viele als der wichtigste Teil der K.o.-Runde gelten. Hier entscheidet sich, ob man die Chance hat, um die Medaillen zu kämpfen, oder ob man seine Koffer packen und das WM-Abenteuer beenden muss. Die Mannschaften, die ihre Viertelfinalspiele gewinnen, stehen nämlich im Halbfinale und in einem der Medaillenspiele.

In welcher Arena man sein Viertelfinalspiel bestreitet, hängt von der Platzierung in der Tabelle ab, wobei die Gruppenersten und Gruppenzweiten den Vorteil haben, ihre Spiele in derselben Arena zu bestreiten, in der sie ihre Gruppenspiele gespielt haben. Hier listen wir die Daten und Zeiten für alle Viertelfinalspiele auf.

  • Donnerstag, 28. Mai, 16:20 Uhr Viertelfinale 1 (wird in der Swiss Life Arena ausgetragen)
  • Donnerstag, 28. Mai, 16:20 Uhr Viertelfinale 2 (wird in der Fribourg Arena ausgetragen)
  • Donnerstag, 28. Mai, 20:20 Uhr Viertelfinale 3 (wird in der Swiss Life Arena ausgetragen)
  • Donnerstag, 28. Mai, 20:20 Uhr Viertelfinale 4 (in der Fribourg Arena)

Ist ein Viertelfinale nach 60 Minuten Spielzeit noch nicht entschieden, wird eine Verlängerung von 10 Minuten gespielt, wobei das Team, welches das erste Tor erzielt, das Spiel gewinnt. Wird kein Tor erzielt, geht das Spiel ins Penaltyschießen.

Halbfinale

Welche Teams das Gold- und welche das Bronzematch erreichen, entscheidet sich in den Halbfinalspielen, die am Samstag, dem 30. Mai 2026, ausgetragen werden. Die Sieger dieser beiden Begegnungen ziehen direkt ins große WM-Finale ein und kämpfen dort um den Weltmeistertitel. Die Verlierer dürfen ebenfalls weiterspielen, allerdings im Kampf um die Bronzemedaille. Hier finden Sie die Termine und Zeiten für die Halbfinalspiele.

  • Samstag, 30. Mai, 14:20 Uhr Halbfinale 1 (in der Swiss Life Arena)
  • Samstag, 30. Mai, 18:20 Uhr Halbfinale 2 (in der Swiss Life Arena)

Wenn ein Halbfinale nach 60 Minuten Spielzeit noch nicht entschieden ist, gibt es eine Verlängerung von 10 Minuten, in der das Team, das das erste Tor erzielt, das Spiel gewinnt. Wenn kein Tor erzielt wird, geht das Spiel in die Verlängerung.

Medaillenspiele

Das Spiel um Bronze und das Finale finden beide am Sonntag, dem 31. Mai 2026, statt. Um die Spannung zu steigern, wird zuerst das Spiel um Bronze ausgetragen, und die Meisterschaft endet schließlich mit dem großen Spiel um Gold. Hier finden Sie die Termine und Zeiten für die Medaillenspiele.

  • Sonntag, 31. Mai, 15:20 Uhr Spiel um Bronze (wird in der Swiss Life Arena ausgetragen)
  • Sonntag, 31. Mai, 20:20 Uhr Finale (wird in der Swiss Life Arena ausgetragen)

Wenn das Spiel um Platz 3 nach 60 Minuten Spielzeit noch nicht entschieden ist, wird eine Verlängerung von 10 Minuten gespielt, in der das Team, das das erste Tor erzielt, das Spiel gewinnt. Wenn kein Tor erzielt wird, geht das Spiel ins Penaltyschießen.

Im Finale wird stattdessen eine Verlängerung von 20 Minuten gespielt, die endet, sobald das erste Tor erzielt wurde. Wenn keines der Teams ein Tor erzielt, wird eine weitere Verlängerung gespielt, bis ein Sieger feststeht. Das Finale bei der Eishockey-WM kann somit nicht mehr im Penaltyschießen entschieden werden.

🥅 Welche Mannschaften werden in den Playoffs der Weltmeisterschaft antreten?

Bereits vor Beginn der Endrunde steht fest, welche qualifizierten Mannschaften im Viertelfinale aufeinandertreffen werden. Der Sieger der Gruppe A trifft auf den Vierten der Gruppe B, während der Sieger der Gruppe B gegen den Vierten der Gruppe A antritt. In den beiden anderen Spielen trifft der Zweitplatzierte der Gruppe A auf den Drittplatzierten der Gruppe B und der Zweitplatzierte der Gruppe B auf den Drittplatzierten der Gruppe A.

So werden die Viertelfinalspiele ausgetragen:
Sieger Gruppe A – Vierter Gruppe B
Sieger Gruppe B – Vierter Gruppe A
Zweiter Gruppe A – Dritter Gruppe B
Zweiter der Gruppe B – Dritter der Gruppe A

Die Mannschaften, die in ihren Gruppen den ersten und zweiten Platz belegen, haben im Viertelfinale Heimvorteil, d. h. sie dürfen ihre Spiele in der Arena austragen, in der sie auch ihre Gruppenspiele gespielt haben. Dadurch entfallen die Anfahrtszeiten vor dem Spiel, was ein unglaublich großer Vorteil sein kann, wenn die WM-Städte weit voneinander entfernt liegen.

Ausnahmeregelungen für die Gastgeberländer

Manchmal kann es Ausnahmen von dieser Regelung geben. Beispielsweise haben die Gastgeberländer normalerweise den Vorteil, dass sie für ihre Viertelfinalspiele nicht den Spielort wechseln müssen, unabhängig davon, welchen Platz sie letztendlich belegen. Bei Turnieren mit mehreren Gastgeberländern kann diese Regel dazu führen, dass die Viertelfinalspiele stattdessen intern innerhalb der jeweiligen Gruppe ausgetragen werden.

Dies wäre beinahe bei der Weltmeisterschaft 2023 geschehen, bei der es zwei Gastgeberländer gab, denen jeweils ein Viertelfinale auf heimischem Boden zugesichert worden war. Aufgrund der oben beschriebenen Regelung bestand lange Zeit die große Gefahr, dass Finnland und Lettland gegeneinander antreten müssten. Dies war jedoch nicht der Fall, da beide Mannschaften in ihren Gruppen den dritten Platz belegten. Dies führte jedoch dazu, dass die Gruppenzweiten Schweden und Kanada trotz ihrer guten Platzierungen zu ihren Viertelfinalspielen reisen mussten.

Das Gleiche geschah bei der WM 2025, als Schweden in seiner Gruppe Zweiter wurde, während Dänemark in seiner Gruppe Vierter wurde. Da den Dänen versprochen worden war, ihr Viertelfinalspiel auf heimischem Boden zu bestreiten, musste Kanada, das die Stockholm-Gruppe gewonnen hatte, seine Koffer packen und nach Herning reisen, um dort ein auf dem Papier einfaches Spiel zu bestreiten. Am Ende kam es jedoch zu einem schockierenden Ausscheiden von Kanada, als Dänemark in den letzten Minuten das Spiel drehte und gewann.

Die Setzliste entscheidet über die Begegnungen im WM-Halbfinale

Ab 2019 gelten im Halbfinale neue Regeln, wonach die Leistungen der Mannschaften in der Gruppenphase Einfluss auf die Gegner im Halbfinale haben. Nachdem die vier qualifizierten Mannschaften feststehen, werden diese anhand ihrer Platzierung in der Gruppe, ihrer Punkte, ihrer Tordifferenz und ihrer erzielten Tore in der Gruppenphase gereiht. Die beste Mannschaft trifft in einem Halbfinale auf die schlechteste Mannschaft, während die beiden anderen Mannschaften im anderen Halbfinale aufeinandertreffen. Die Rangliste wird bereits vor den Viertelfinalspielen bekannt gegeben, was Spekulationen über den möglichen Verlauf der Halbfinalspiele anheizt.

So sah die Setzliste zwischen den Teams in der Endrunde 2025 aus:

Kanada (Gruppenerster, 19 Punkte, +27)
Schweiz (Gruppenerster, 19 Punkte, +25)
Schweden (Gruppenzweiter, 18 Punkte)
USA (Gruppenzweiter, 17 Punkte)
Tschechien (Gruppendritter, 17 Punkte)
Finnland (Gruppendritter, 16 Punkte)
Dänemark (Gruppenvierter, 11 Punkte)
Österreich (Gruppenvierter, 10 Punkte)

🇩🇪 Welchen Mannschaften kann Deutschland in den WM-Playoffs begegnen?

Sollte sich Deutschland für das Viertelfinale der Eishockey-WM 2026 qualifizieren, steht bereits fest, dass es auf einen Gegner aus der Gruppe B treffen wird. Ist Deutschland Tabellenerster der Gruppe A, trifft man auf den Viertplatzierten der Gruppe B. Ist es Zweiter, trifft es auf den Dritten der Gruppe B usw.

In der Gruppe B gibt es mit Kanada, Tschechien und Schweden drei klare Favoriten auf den Einzug in die Playoffs, sodass die Chancen auf ein Aufeinandertreffen mit einem dieser Teams recht hoch sind. Dahinter dürften sich die Slowakei und Dänemark um den letzten Viertelfinalplatz streiten.

Ab dem Halbfinale gibt es wieder die Möglichkeit, auf Mannschaften aus der eigenen Gruppe zu stoßen.

🥇 Eishockey-WM 2026 Finale

Das große Finale der Eishockey-Weltmeisterschaft bildet den Abschluss des gesamten Turniers und entscheidet darüber, wer die Goldmedaille mit nach Hause nimmt. Die Teams, die es bis hierher geschafft haben, haben zunächst in der Gruppenphase überzeugt und anschließend sowohl das Viertelfinale als auch das Halbfinale gewonnen.

Das Finale der Eishockey-Weltmeisterschaft 2026 wird in der Swiss Life Arena in Zürich ausgetragen, wo bis zu 12.000 Zuschauer Platz finden, um das spannende Spiel zu verfolgen. Das Datum für das Endspiel ist der 31. Mai 2026.

Noch steht in den Sternen, welche zwei Teams sich nach einem langen und anstrengenden WM-Turnier im Finale gegenüberstehen werden. Aber bereits lange bevor der erste WM-Puck gespielt wird, werden Eishockey-Begeisterte in der ganzen Welt darüber ihren Tipp abgeben.

Hoffen wir, dass auch das deutsche Team während des Turniers lange ein Thema sein wird.

🏆 Wer gewann die Eishockey-WM in 2025?

Das Finale der Weltmeisterschaft 2025 bot ein spannendes Aufeinandertreffen zwischen den USA und der Schweiz, bei dem die Amerikaner ihre lange Durststrecke ohne Goldmedaille beenden konnten.

🇩🇪  Wie oft hat Deutschland bereits die WM gewonnen?

Deutschland hat noch nie die Eishockey-WM gewonnen.

🏒 Auf wen kann Deutschland im Viertelfinale treffen?

Wenn Deutschland in die Playoffs gelangt, wird es im Viertelfinale auf ein Team aus der Gruppe B stoßen. Kanada, Schweden oder Tschechien sind mögliche Gegner. Auf welche Mannschaft Sie in einem möglichen Halbfinale treffen, entscheidet die Setzliste nach den Gruppenspielen.

⭐ Deutschland in den Eishockey-WM-Playoffs

Die deutsche Nationalmannschaft hat erst 2006 wieder den Sprung in die Weltspitze geschafft und ist seitdem mit unterschiedlichen Ergebnissen aufgetreten. Manchmal musste Deutschland die WM schon nach dem letzten Gruppenspiel verlassen. Aber in den letzten Jahren ist es stattdessen ein heißer Kandidat für die Playoffs geworden. Mehrmals hat es Deutschland bis in die Finalrunde geschafft und ist sogar in den Endkampf um die Medaillen eingezogen.

Hier listen wir auf, wie weit die deutschen Männer in den letzten Jahren in den WM-Playoffs gekommen sind.

WM 2010 in Deutschland

Die Eishockey-WM 2010 wurde in Deutschland ausgetragen. Die Heimmannschaft bot den heimischen Fans viel Grund zum Jubeln, indem sie das bisher wohl beste Turnier in der deutschen Eishockeygeschichte spielte. Deutschland hatte zwar schon früher Weltmeisterschaftsmedaillen gewonnen, aber nie in der heutigen Zeit, in der das Niveau der Eishockeywettbewerbe viel höher ist als in den frühen 1900er-Jahren. Deutschland zog als drittbeste Mannschaft der Qualifikationsgruppe E in die Playoffs ein und erreichte durch ein 0:1 gegen die Schweiz im Viertelfinale das Halbfinale. Das Tor erzielte Philip Gogulla fast genau in der Halbzeitpause des Spiels. Im Halbfinale lieferte das Team Russland einen guten Kampf, verlor aber letztlich mit 1:2, nachdem Russland erst zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit ein Tor erzielt hatte. Im Spiel um Bronze war Schweden mit 3:1 überlegen.

WM 2011 in der Slowakei

Im zweiten Jahr in Folge wurde Deutschland Dritter in seiner Qualifikationsgruppe, die damals eine Art Nachrundengruppe war, und zog in die Playoffs ein. Allerdings traf die Mannschaft im Viertelfinale auf das sehr starke Schweden, nur ein Jahr nachdem Schweden Deutschland im Bronzespiel geschlagen hatte. Auch diesmal waren die Schweden stärker und gewannen das Spiel mit 5:2, was das Aus für Deutschland bedeutete.

WM 2012 in Schweden und Finnland

Zum ersten Mal wurde ein neues Turnierformat eingeführt, bei dem nach der ersten Gruppenphase keine Qualifikationsgruppen mehr gespielt wurden. Stattdessen zogen die vier besten Teams aus zwei größeren Gruppen direkt in die Playoffs ein. Leider landete Deutschland in seiner Gruppe auf dem sechsten Platz und schaffte es nicht in die Playoffs.

WM 2013 in Finnland und Schweden

Deutschland verpasste zum zweiten Mal in Folge die Playoffs, da die Mannschaft in ihrer Gruppe Fünfter wurde. Die Slowakei sammelte einen Punkt mehr und belegte den letzten Playoff-Platz.

WM 2014 in Weißrussland

Deutschland spielte eine schlechte Gruppenphase und wäre fast aus der höheren Spielklasse ausgeschieden. Keine Playoffs für Deutschland im Jahr 2014.

WM 2015 in der Tschechischen Republik

Einmal mehr mussten die deutschen Spieler und Trainer die Playoffs im Fernsehen schauen, da das Team in der Gruppenphase ausschied.

WM 2016 in Russland

Nachdem es die Playoffs während vier Jahren in Folge verpasste, war Deutschland nun zurück im Spiel! Die Mannschaft erreichte den dritten Platz in der Gruppe B und stieß ins Viertelfinale vor, wo sie auf das Heimteam Russland stießen. Patrick Reimer brachte Deutschland im ersten Drittel früh in Führung, doch Russland war zu stark und gewann das Spiel mit 4:1.

WM 2017 in Frankreich und Deutschland

Das deutsche Team war erneut auf heimischem Boden und noch einmal in den Playoffs! Deutschland kämpfte in der Gruppenphase hart um den Play-off-Platz. Schließlich konnte es sich in der Gruppe A den letzten Platz in den Playoffs sichern. Das Team traf auf die erfolgreichste Mannschaft der Eishockeygeschichte, Kanada, das im ersten Drittel durch ein Tor von Mark Scheifele und im zweiten Drittel durch Jeff Skinner mit 2:0 in Führung ging. Zwei Minuten vor dem Ende des dritten Drittels kam Deutschland jedoch zurück, als Yannic Seidenberg den kanadischen Torhüter Calvin Pickard bezwingen konnte. Das Team schaffte es jedoch nicht, das Spiel auszugleichen, und Kanada zog ins Halbfinale und schließlich ins Finale ein.

WM 2018 in Dänemark

Das Turnier endete mit einer Enttäuschung, da Deutschland erneut in der Gruppenphase ausschied.

WM 2019 in der Slowakei

Die deutsche Mannschaft qualifizierte sich mit dem dritten Platz in ihrer Gruppe für die Playoffs, nachdem sie diese im vorherigen Jahr verpasst hatte. Im Viertelfinale gab es jedoch keinen Grund zum Feiern, denn das Team verlor gegen eine starke tschechische Mannschaft mit 4 Toren. Frank Mauer glich im zweiten Drittel zum 1:1 aus, bevor die Tschechen gleich vier Tore in Folge erzielten.

WM 2020 in der Schweiz

Das Turnier wurde wegen der Corona-Pandemie abgesagt.

WM 2021 in Lettland

Eine der besten Leistungen der deutschen Nationalmannschaft überhaupt. Nach einer wechselhaften Gruppenphase, die einige der besten Leistungen in der deutschen Eishockeygeschichte, aber auch einige sehr enttäuschende Niederlagen hervorbrachte, traf das Team in der ersten Runde der Playoffs auf die Schweiz. Das Spiel entwickelte sich sofort zu einem Klassiker: Beide Teams erzielten zwei Tore, und in der letzten Spielminute gelang Deutschland der Ausgleich, bevor es im Penaltyschießen den Sieg errang. Die Schweiz eröffnete den Torreigen im ersten Drittel und ging im zweiten Drittel mit 2:0 in Führung. Doch Deutschland antwortete spät im zweiten Drittel mit dem 2:1. Lange Zeit sah es aus, als würde die Schweiz ins Halbfinale einziehen, bis Leon Gawanke 44 Sekunden vor Spielende den Ausgleich erzielte. Am Ende gewann Deutschland das Spiel im Penaltyschießen und traf nun im Halbfinale auf Finnland. Erneut ging der Gegner mit 2:0 in Führung, bevor Deutschland ins Spiel fand. Matthias Plachta traf gleich zu Beginn des zweiten Drittels. Finnland war jedoch zweimal nicht zu bezwingen, und so wartete das Spiel um Bronze auf die Deutschen. Dort waren die USA viel stärker und gewannen Bronze durch einen niederschmetternden 6:1-Sieg gegen Deutschland.

WM 2022 in Finnland

Bei der letzten WM scheiterte die deutsche Mannschaft nach einer starken Vorrunde im Viertelfinale gegen Tschechien. Damit konnten sie die Medaillenhoffnung nicht erfüllen. Das deutsche Team brachte sich mit Strafzeiten um den Sieg und unterlag 1:4. Der Treffer von Moritz Seiders in der 54. Minute kam leider zu spät. Der amtierende Weltmeister Kanada hat es erneut ins Finale geschafft und trifft dort auf die Heimmannschaft. Zu Beginn des zweiten Drittels ging Kanada in Führung, die sie bis zum letzten Drittel der Begegnung beibehielten. Hier gelang es Finnland, innerhalb von zehn Minuten von 0:1 auf 3:1 zu erhöhen. Doch die Kanadier antworteten mit dem Ausgleichstreffer in den Schlussminuten und brachten das Spiel in die Verlängerung. Hier kassierte Kanada eine unnötige Strafe, und in der Sekunde, in der die Mannschaft kurz davor war, vollzählig zu sein, gelang es Sakari Manninen, Finnland zum Sieg zu schießen.

WM 2023 in Finnland und Lettland

Die WM 2023 war das Erfolgsturnier schlechthin für die deutsche Mannschaft. Entgegen aller Erwartungen, besonders nach einer schwierigen Gruppenphase, erreichte man das Endspiel und holte am Ende die Silbermedaille. In der Gruppenphase gelang der DEB-Auswahl trotz vieler knapper Spielausgänge kein Sieg und man verlor die ersten vier Partien. Erst in den letzten drei Spielen holte man gegen die schwächeren Gruppengegner die benötigten Siege für den Viertelfinaleinzug, jedoch aufgrund der geringen Punktzahl als am niedrigsten gesetztes Team. Daher ging es im Viertelfinale dann gegen den Gruppenersten der Gruppe B, was überraschenderweise nicht Rekordweltmeister Kanada, sondern die Schweiz war. Gegen die Eidgenossen setzte sich Deutschland souverän mit 3:1 durch und traf im Halbfinale dann auf die USA. Das Finale zwischen den ewigen Rivalen Kanada und der USA schien für viele Experten bereits beschlossene Sache, allerdings hatten sie die Rechnung ohne die deutsche Nationalmannschaft gemacht, welche nach Verlängerung mit 4:3 triumphierte und ins Endspiel einzog. Dort waren die Kanadier dann eine Nummer zu große und man verlor mit 2:5. Dennoch war es ein großartiges Turnier und ein eindeutiges Testament für die raketenartige Entwicklung des Eishockeys in Deutschland.

WM 2024 in Tschechien

Nach der sensationellen Leistung bei der WM 2023 reisten die DEB-Männer mit hohen Erwartungen nach Tschechien. Nach einem schwachen Start in die Gruppenphase und deutlichen Niederlagen gegen die Top-Nationen Schweden und USA fand Deutschland wieder in die Spur und beendete die Vorrunde auf dem dritten Platz. Im Viertelfinale verlor die deutsche Mannschaft dann jedoch gegen die späteren Finalisten aus der Schweiz.

WM 2025 in Dänemark und Schweden

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft startete mit hohen Erwartungen in die Weltmeisterschaft 2025 in Dänemark und Schweden. Wie im Vorjahr war das Minimalziel das Erreichen des Viertelfinales. Das DEB-Team legte einen vielversprechenden Start hin und konnte die ersten drei Spiele der Gruppe B in Herning gewinnen:

  • Deutschland – Ungarn: 6:1
  • Deutschland – Kasachstan: 4:1
  • Deutschland – Norwegen: 5:2

Danach folgten jedoch vier Niederlagen in Folge gegen stärkere Gegner:

  • Deutschland – Schweiz: 1:5
  • Deutschland – USA: 3:6
  • Deutschland – Tschechien: 0:5
  • Deutschland – Dänemark: 1:2 (n.P.)

Das entscheidende letzte Gruppenspiel gegen den Gastgeber Dänemark wurde zu einem Krimi. Die deutsche Mannschaft ging in Führung, doch die Dänen konnten ausgleichen. Im Penaltyschießen scheiterten die deutschen Schützen, was zum knappen Ausscheiden führte. Mit vier Niederlagen in Folge beendete die deutsche Mannschaft das Turnier auf dem fünften Platz in ihrer Gruppe und verpasste somit den Einzug ins Viertelfinale. Das Ergebnis war eine Enttäuschung, da das Team das selbstgesteckte Ziel, die K.-o.-Runde zu erreichen, verfehlte.

WM 2026 in der Schweiz

Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 2026 wird es für Deutschland wieder eine große Herausforderung sein, die K.o.-Runde zu erreichen. Von den heißesten Anwärtern auf einen der ersten vier Plätze in der Gruppe A, der USA, der Schweiz, Finnland und Lettland, gilt es mindestens einen hinter sich zu lassen.

⭐ Frühere Finalspiele bei der Eishockey-Weltmeisterschaft

Auch wenn sich die deutsche Nationalmannschaft nicht für das WM-Finale qualifiziert, verfolgen deutsche Fans in der Regel den spannenden Kampf um die Goldmedaille. Die Spiele bieten oft große Überraschungen, insbesondere wenn Teams aufeinandertreffen, die bereits zuvor im Turnier gegeneinander gespielt haben. Hier fassen wir die Finalspiele der letzten Jahre bei der Eishockey-Weltmeisterschaft zusammen.

WM 2010 in Deutschland

Russland und Tschechien waren die Teams, die es bis ins Finale in der Lanxess Arena in Köln schafften. Es war das erste Mal, dass diese beiden Teams in einem WM-Finale aufeinandertrafen, und bereits nach 20 Sekunden erzielte Tschechien das erste Tor. Auch im zweiten Drittel konnte das Team punkten, und erst im letzten Drittel legte Russland einen Gang zu. 35 Sekunden vor Spielende gelang Russland der Anschlusstreffer, doch dies reichte nicht aus, um das Spiel in die Verlängerung zu bringen.

WM 2011 in der Slowakei

Das Finale 2011 wurde zu einem echten Rivalitätskampf zwischen den Tre Kronor und den finnischen Löwen. Vor dem Publikum in der Orange Arena in Bratislava konnte Finnland im letzten Drittel deutlich davonziehen und das Spiel mit 6:1 gewinnen. Zu Beginn der letzten 20 Minuten stand es 1:1, aber nach nur wenigen Minuten führte Finnland bereits mit 3:1. Schweden kämpfte bis zum Schluss, aber in den letzten fünf Minuten des Spiels erzielte Finnland drei weitere Tore, die den Sack endgültig zu machten.

WM 2012 in Finnland und Schweden

Russland und die Slowakei erreichten das WM-Finale, das mit einem frühen Führungstor der Slowaken begann. Russland gelang jedoch noch vor Ende des Drittels der Ausgleich, und im zweiten Drittel konnte das Team deutlich davonziehen. Dies zeigte sich nicht nur in der Anzahl der Tore, sondern auch in den Torschüssen, die in diesem Drittel 16:8 ausfielen. Im letzten Drittel gelang der Slowakei noch ein weiterer Treffer, aber das reichte nicht aus. Das Endergebnis der Begegnung lautete 6:2 für Russland.

WM 2013 in Schweden und Finnland

Schweden schaffte es bis ins WM-Finale auf heimischem Boden, und zwar gegen die Schweiz, gegen die man bereits in der Gruppenphase der Meisterschaft angetreten war. In diesem Spiel war die Schweiz die bessere Mannschaft, und so ging Tre Kronor mit großem Revanchewillen ins Finale. Es war jedoch die Schweiz, die das erste Tor erzielte, aber Erik Gustafssons Tor neun Minuten nach Spielbeginn drehte das Spiel entscheidend. Dies war der Beginn einer Torflut für Schweden, die zu einem 5:1-Endstand führte.

WM 2014 in Weißrussland

Finnland und Russland trafen in der Gruppenphase aufeinander und schafften es dann bis ins WM-Finale, wo sie erneut aufeinander trafen. Das Spiel begann ausgeglichen und zur Halbzeit stand es 2:2. Danach zog die russische Mannschaft davon und konnte die vielen Strafen Finnlands voll ausnutzen. Als der Schlusspfiff ertönte, stand es 5:2 auf der Anzeigetafel und Russland konnte seinen fünften WM-Titel feiern.

WM 2015 in Tschechien

2015 war das erste Jahr des Jahrzehnts, in dem eine Mannschaft außerhalb Europas das WM-Finale erreichte. Die kanadische Mannschaft spielte sich fehlerfrei durch die Playoffs und schaffte es bis ins Goldmedaillenspiel gegen den amtierenden Meister Russland. Die nordamerikanische Eishockeynation zeigte eine unglaublich starke Leistung in diesem Spiel und ließ Russland keine Chance, aufzuholen. Mit einem Torverhältnis von 37:12 und einem Endstand von 6:1 sicherte sich Kanada die WM-Goldmedaille.

WM 2016 in Russland

2016 erreichte Kanada erneut das WM-Finale, wo es gegen Finnland antrat. Die beiden Mannschaften waren zuvor in der Gruppenphase aufeinandergetroffen, wobei Finnland die bessere Leistung gezeigt hatte. Im Finale sah es jedoch anders aus, und nun war es stattdessen die kanadische Nationalmannschaft, die sich am besten schlug. Connor McDavid erzielte den ersten Treffer in der ersten Spielperiode, und Matt Duchene schaffte es dann noch, in der allerletzten Sekunde des Spiels ein Tor zu erzielen, das Kanada zum Weltmeister machte.

WM 2017 in Frankreich und Deutschland

Kanada erreichte 2017 sein drittes WM-Finale in Folge und traf diesmal auf keinen Geringeren als Schweden. Victor Hedman erzielte das erste Tor des Spiels, kurz darauf gelang Kanada der Ausgleich. Da es keine weiteren Tore gab, musste das Spiel im Penaltyschießen entschieden werden. Nicklas Bäckström und Oliver Ekman-Larsson waren die einzigen Spieler, die ihre Penaltys verwandelten, und dank Henrik Lundqvists Paraden im Tor konnte Schweden die Goldmedaille holen.

WM 2018 in Dänemark

Das Finale 2018 war eine Wiederholung der WM 2013, als Schweden und die Schweiz erneut um den Meistertitel kämpften. Die Teams waren bereits in der Gruppenphase aufeinandergetroffen, wobei Schweden die bessere Leistung gezeigt hatte. So war es auch im Finale, in dem Schweden den Titel verteidigen konnte. Sowohl im ersten als auch im zweiten Drittel erzielte jedes Team ein Tor, und mit einem Endstand von 2:2 musste das Spiel ins Penaltyschießen gehen. Wieder einmal war es der schwedische Torwart, diesmal Anders Nilsson, der das Spiel entscheiden konnte.

WM 2019 in der Slowakei

Genau wie 2016 standen sich Kanada und Finnland im WM-Finale gegenüber. Auch in diesem Jahr waren die Teams bereits in der Gruppenphase aufeinandergetroffen, wobei Kanada das bessere Team war. Finnland ging als Außenseiter in die Weltmeisterschaft, überraschte jedoch die meisten mit seiner Mannschaft, in der die großen Stars fehlten. Nach einem kanadischen Start in die Torjagd konnte Finnland das Spiel übernehmen und trotz halb so vieler Torschüsse wie der Gegner das Spiel mit einem Endstand von 3:1 für sich entscheiden.

WM 2020 in der Schweiz

Das Turnier wurde aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt.

WM 2021 in Lettland

Die spannendste Meisterschaft seit langem bot eine Reihe überraschender Spielergebnisse, aber im Finale standen sich dennoch zwei bekannte Teams gegenüber. Das Spiel zwischen Kanada und Finnland ging nach einem kanadischen Anschlusstreffer im letzten Drittel in die Verlängerung, in der Nick Paul den entscheidenden Treffer für Kanada erzielte. Dies war Kanadas 27. Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft.

WM 2022 in Finnland

Der amtierende Weltmeister Kanada erreichte erneut das Finale und traf dort auf den Gastgeber selbst. Kanada ging zu Beginn des zweiten Drittels in Führung und hielt diese bis zum letzten Viertel des Spiels. Hier gelang es Finnland, innerhalb von zehn Minuten einen Rückstand von 0:1 in eine 3:1-Führung zu verwandeln. Die Kanadier antworteten jedoch mit dem Ausgleich in den letzten Minuten und zwangen das Spiel damit in die Verlängerung. Hier kassierte Kanada eine unnötige Strafe, und in der Sekunde, in der das Team wieder vollzählig war, gelang es Sakari Manninen, Finnland zum Sieg zu schießen.

WM 2023 in Finnland und Lettland

Nach einer Endrunde mit zahlreichen Überraschungen standen sich Kanada und Deutschland im Finale gegenüber. Die Kanadier erreichten das Finale, nachdem sie Lettland im Halbfinale ausgeschaltet hatten, während Deutschland die USA in der Verlängerung besiegte. Man hätte denken können, dass Kanada seine Gegner überrollen würde, aber das war nicht der Fall. Deutschland erzielte im ersten Drittel den ersten Treffer und ging mit einem 1:1-Unentschieden in die Pause. Im zweiten Drittel gelang es ihnen, ihre Führung zurückzuerobern, aber als Kanada erneut ausglich, legte das nordamerikanische Team noch einmal einen Gang zu. Scott Laughton erzielte den entscheidenden Treffer zum 5:2 in das leere deutsche Tor.

WM 2024 in Tschechien

Das Gastgeberland Tschechien hatte während der gesamten Meisterschaft enorme Unterstützung auf den Tribünen und legte im Playoff noch einmal einen Gang zu. Im Viertelfinale schlugen sie die USA, gefolgt von einem 7:3-Sieg gegen Tre Kronor im Halbfinale. Auf der anderen Seite des Playoff-Baums kämpfte sich die Schweiz durch Siege gegen Deutschland und Kanada ins Finale, wobei letzteres nach einem intensiven Penaltyschießen zustande kam. Das WM-Finale war lange torlos, aber zehn Minuten vor Schluss gelang es David Pastrnak, den Bann des Heimteams zu brechen. Bei offenem Tor erzielte David Kampf den Siegtreffer für Tschechien unter dem tosenden Jubel des Publikums.

WM 2025 in Schweden und Dänemark

Die Teams, die es bis ins große Finale in der Avicii Arena schafften, waren die Schweiz und die USA, die Dänemark und Schweden in ihren jeweiligen Halbfinalspielen ausgeschaltet hatten. Das Spiel begann ausgeglichen, aber im zweiten Drittel zog die USA in der Schussstatistik davon. Allerdings blieben die Tore aus. Stattdessen musste das Spiel in die Verlängerung gehen, in der Tage Thompson die USA zu ihrer historischen ersten Goldmedaille bei einer Eishockey-WM seit 65 Jahren führte.

WM 2026 in der Schweiz

Die Spannung steigt in Richtung der kommenden Eishockeyweltmeisterschaft 2026. Wer wird sich in der Schweiz den Weltmeistertitel holen?