Im Moment liegt zwar der Fokus auf den bevorstehenden beiden Halbfinalpartien der Eishockey-Weltmeisterschaft im finnischen Tampere, allerdings stand auch ein weiterer Punkt für den internationalen Eishockeyverband „IHHF“ auf der Agenda, nämlich die Vergabe der Austragungsrechte für die Weltmeisterschaft 2027. Jährlich findet der Jahreskongress der IHHF während des letzten Turnierwochenendes statt, bei welchem dann die Delegierten der 83 Mitgliedsverbände per geheimer Abstimmung die Gastgebernation bestimmen. Für die WM 2027 wählten die Delegierten den Deutschen Eishockey-Bund „DEB“, womit sich der deutsche Verband gegen die Mitkonkurrenten um die Austragung aus Kasachstan durchsetzen konnte.
Nach zehn Jahren wieder WM in Deutschland
Zehn Jahre wird die letzte WM-Austragung in Deutschland im Jahr 2027 her sein. Während sich allerdings 2017 Deutschland noch die Austragungsrechte mit Frankreich teilte und daher nur einen Austragungsort (Köln) stellte, wird die Eishockey-Weltmeisterschaft 2027 ausschließlich in Deutschland, nämlich in Düsseldorf und in Mannheim, stattfinden. Damit war die laufende Woche eine sensationelle für den DEB, denn man konnte sich überraschend für das WM-Halbfinale qualifizieren und sich zudem auch noch die Austragungsrechte für 2027 sichern.
Erfreut über die Neuigkeiten zeigte sich der DEB-Präsident Dr. Peter Merten, welcher dies als Meilenstein für den Verband sieht und zudem einen Dank an alle Beteiligten an dem Projekt aussprach. Auch der Generalsekretär des DEB, Claus Gröbner, freute sich über den Zuspruch, richtete den Blick jedoch gleichzeitig auch Richtung Zukunft, bereits ab nächster Woche würde man in die Vorbereitungsphase starten. Neben den beiden Verantwortlichen des DEB meldete sich auch die Bundesinnenministerin und Sportministerin Nancy Faeser zu Wort, welche Gratulationen und Dank an den Deutschen Eishockey-Bund und dessen Verantwortliche richtete.

Sports journalist
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