Für die U18-Nationalmannschaft Deutschlands war das 4-Nationen-Turnier im slowakischen Poprad ein wichtiger Eckpfeiler in der WM-Vorbereitung, denn es war die letzte Maßnahme der DEB-Junioren vor dem Start der Weltmeisterschaft in der Division IA im April. Durch den letztjährigen Abstieg der U18-Junioren aus der Top-Division tritt Deutschland in diesem Jahr in der zweithöchsten Spielklasse der IIHF, der Division IA, an und spielt vom 14. bis zum 20. April in Dänemark um die Rückkehr in das Eishockey-Oberhaus. 

Wertvolle Erkenntnisse gegen zwei WM-Gruppengegner 

Die WM-Generalprobe war für die deutsche Mannschaft von besonderer Wichtigkeit, denn gleich gegen zwei der insgesamt fünf Kontrahenten bei dem Turnier der Division IA kam es zum ersten Schlagabtausch. Im Auftaktspiel gegen die japanischen Junioren, auf welche man im dänischen Frederikshavn treffen wird, reichten die Treffer von Maul, Schwarz und Farkas zum knappen 3:2 Sieg. Es folgte ein nervenaufreibender Krimi gegen einen weiteren Kontrahenten in der Division IA, nämlich der Ukraine, welchen die deutsche Juniorenauswahl knapp mit 5:6 nach Verlängerung verlor. Gegen die slowakische U18-Nationalmannschaft folgte ein 5:4 Sieg nach Penaltyschießen, woraufhin der finale Härtetest gegen die slowakischen U19-Junioren mit 5:6 verloren ging. 

Zufrieden mit dem Auftreten der deutschen Mannschaft und den gewonnenen Erkenntnissen zeigte sich auch U18-Honorar-Bundestrainer André Rankel, denn man habe einen großen Schritt nach vorne gemacht. Das große Ziel für die DEB-Junioren ist natürlich der direkte Wiederaufstieg, langfristig würden sich die deutschen U18-Junioren dann auch gerne als ein festes Mitglied der Top-Division etablieren. Die bisher längste Zeit in der höchsten Spielklasse betrug fünf Weltmeisterschaften am Stück, einmal von 2005 bis 2009 und einmal von 2011 bis 2015. 

Deutscher Kader Vorbereitungsturnier 

Tor: 

1. Linus Vieillard (Eisbären Juniors Berlin)
29. Erik Eder (ERC Ingolstadt)
30. Lukas Stuhrmann (Kölner EC) 

Abwehr: 

2. Moritz Kretzschmar (Eisbären Juniors Berlin)
4. Max Bleicher (EV Füssen)
7. Carlos Händel (Malmö Redhawks)
10. Matthias Pape (Kölner Junghaie)
17. Rio Kaiser (Eisbären Juniors Berlin)
19. Maximilian Merkl (Höchstadter EC/Nürnberg Ice Tigers)
24. Jacob Ficenec (Jungadler Mannheim)
28. Lenny Elwing (Eisbären Juniors Berlin) 

Angriff: 

5. Dustin Willhöft (Jungadler Mannheim)
9. Elias Pul (RB Hockey Juniors)
11. David Lewandowski (Düsseldorfer EG)
12. Tim Schütz (Okanagan Hockey Academy)
13. Felix Kerbel (Jungadler Mannheim)
14. Nick Maul (RB Hockey Juniors)
15. Elias Schneider (Eisbären Juniors Berlin)
16. Mateu Späth (Tölzer Löwen/EC Bad Tölz)
21. Clemens Sager (Eisbären Juniors Berlin)
23. Lenny Boos (Düsseldorfer EG)
25. Tobias Schwarz (EV Landshut)
26. Bence Farkas (ESV Kaufbeuren)
27. Simon Seidl (EV Landshut) 


Colorado Avalanche - Winnipeg Jets
Nashville Predators - Vancouver Canucks