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In ihrem jeweils vorletzten Gruppenspiel treffen die Schweiz und Kanada bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 2024 in der Tschechischen Republik aufeinander. Für den amtierenden Weltmeister Kanada ist es das Spiel vor dem finalen Showdown in der Gruppe A mit den WM-Gastgebern aus der Tschechischen Republik, und dass gegen einen alles andere als einfachen Gegner. Die Schweiz möchte nach vier verpassten Halbfinaleinzügen in diesem Jahr endlich wieder zu den besten vier WM-Nationen gehören und könnte dafür die Punkte gegen den 28-fachen Weltmeister gut gebrauchen.
Beginn: Sonntag, 19. Mai um 20:20 Uhr
Austragungsort: Prag
Schiedsrichter: noch nicht bekanntgegeben
Der Aufstieg der Schweiz von einer stetig um den Klassenerhalt kämpfenden Nation zu einem mehrfachen Medaillengewinner ist bemerkenswert. Ebenso rasant wie der Aufstieg der „Eidgenossen“ war allerdings auch ihr Abstieg in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei startete die Schweizer Nationalmannschaft eigentlich gut in ihre WM-Kampagne und holte von 1930 bis 1953 eine Silber- sowie sechs Bronzemedaillen. Dann kam es jedoch im Jahr 1959 zum allerersten Abstieg, worauf etwa vier Jahrzehnte mit vereinzelten Ausflügen in die Top-Division und überwiegendem Verbleib in den unteren Spielklassen folgten. Der Umschwung gelang zur Jahrhundertwende und seit 1998 nahm die Schweiz ohne Ausnahmen jedes Jahr an der A-Weltmeisterschaft teil. Nach der Etablierung als eine der 16 besten Eishockey-Nationen der Welt legten die Schweizer dann noch einen drauf und holten 2013 nach exakt 60 medaillenlosen Jahren den Vizeweltmeistertitel. 2018 gewann man die insgesamt dritte Silbermedaille, seither blieb der Erfolg jedoch aus. Vier Mal in Folge gab es das Aus im Viertelfinale, in diesem Jahr soll in der Tschechischen Republik endlich wieder um die Medaillen gekämpft werden.
Kanada wird von vielen auch als das „Mutterland des Eishockey“ bezeichnet, und dass auch zurecht. In nahezu allen Kategorien der IIHF dominieren die Kanadier und auch bei den Männern ist die kanadische Nationalmannschaft Rekordweltmeister. Der engste Konkurrent ist nicht der nordamerikanische Nachbar aus den USA, sondern Russland beziehungsweise die ehemalige Sowjetunion, welche insgesamt nur eine Goldmedaille weniger als die Kanadier gewinnen konnte. Dennoch kommt nach den zwei Eishockey-Giganten ein großer Abstand im Medaillenspiegel, bis mit der Tschechischen Republik, Schweden und Finnland drei weitere europäische Nationen Präsenz zeigen. Während es zu Beginn der Weltmeisterschaft keine Konkurrenz für den 28-fachen Weltmeister Kanada gab, hat der Eishockey in Europa immer mehr an Popularität gewonnen und somit auch bei den Weltmeisterschaften bessere Leistungen hingelegt. Zeugnis dafür sind auch die zahlreichen europäischen Exporte in die beste Eishockey-Liga der Welt, die nordamerikanische NHL. Über die Jahre zeigten die Kanadier zwar häufig ihre Klasse, mussten jedoch auch einige Durststrecken bezüglich des prestigeträchtigen Weltmeistertitels überbrücken, wie von 2007 bis 2015 oder von 2016 bis 2021. Dennoch werden die Kanadier erneut als Top-Favorit auf den WM-Titel gehandelt.
sportdeutschland.TV ist der Rechteinhaber für die Eishockey-Weltmeisterschaft 2024 und löst damit Magenta ab. Auch im Free-TV ändert sich für die deutschen Eishockey-Fans etwas, denn bei der WM 2024 wird Sat1 bis zu 29 Spiele der Weltmeisterschaft übertragen. Ob das Duell der Schweiz gegen Kanada in der Gruppe A auch bei Sat1 im Free-TV übertragen wird, steht bisher noch nicht fest. Um die WM-Spiele bei sportdeutschland.TV zu schauen, muss ein monatliches Abbonement für 2,99€ abgeschlossen werden.
Ganze 36 Aufeinandertreffen bei einer Weltmeisterschaft gab es bereits zwischen den beiden Nationen. Zum ersten Mal traf die Schweiz bei der WM 1934, also vor 90 Jahren, auf den heutigen Rekordweltmeister Kanada. Seither gelangen den „Eidgenossen“ immerhin fünf Siege und zwei Mal Unentschieden. Dennoch spricht die Bilanz Bände, denn 26 Mal gewannen die Kanadier, darunter einige Male auch mit einer Machtdemonstration, wie beispielsweise bei der WM 1959 (23-0). Seitdem sich die Schweiz jedoch als eine der besseren Nationen auf der WM-Bühne etabliert hat, gab es auch eine Steigerung bezüglich der Ergebnisse. Auf den ersten Sieg mussten die Schweizer dennoch bis zur WM 2010 warten. Dennoch sind mittlerweile die haushohen kanadischen Siege längst Geschichte und aktuell konnte die Schweiz sogar drei der letzten vier Aufeinandertreffen für sich entscheiden. Besonders der Sieg bei der WM 2018 im Halbfinale dürften den Schweizern Ansporn für das diesjährige Duell in der Gruppe A geben, denn damals zog man nach fünf Jahren wieder in das WM-Finale ein.
WM 1934: Kanada gewinnt mit 2-1 n.V.
WM 1935: Kanada gewinnt mit 4-2
WM 1937: Kanada gewinnt mit 2-1 n.V.
WM 1939: Kanada gewinnt mit 7-0
WM 1949: Unentschieden 1-1
WM 1950: Kanada gewinnt mit 13-2
WM 1950: Kanada gewinnt mit 11-1
WM 1951: Kanada gewinnt mit 5-1
WM 1954: Kanada gewinnt mit 8-1
WM 1955: Kanada gewinnt mit 11-1
WM 1959: Kanada gewinnt mit 23-0
WM 1962: Kanada gewinnt mit 7-2
WM 1987: Kanada gewinnt mit 6-1
WM 1991: Kanada gewinnt mit 3-0
WM 1992: Unentschieden 1-1
WM 1993: Kanada gewinnt mit 2-0
WM 1995: Kanada gewinnt mit 5-2
WM 1999: Kanada gewinnt mit 8-2
WM 2000: Kanada gewinnt mit 5-3
WM 2001: Kanada gewinnt mit 6-1
WM 2002: Kanada gewinnt mit 3-2
WM 2003: Kanada gewinnt mit 2-0
WM 2004: Kanada gewinnt mit 3-1
WM 2007: Kanada gewinnt mit 5-1
WM 2010: Schweiz gewinnt mit 4-1
WM 2011: Kanada gewinnt mit 4-3 n.V.
WM 2012: Kanada gewinnt mit 3-2
WM 2013: Schweiz gewinnt mit 3-2 n.P.
WM 2015: Kanada gewinnt mit 7-2
WM 2017: Schweiz gewinnt mit 3-2 n.V.
WM 2018: Schweiz gewinnt mit 3-2
WM 2019: Kanada gewinnt mit 3-2 n.V.
WM 2023: Schweiz gewinnt mit 3-2