Die Eishockey-WM 2022 fand zwischen dem 13. und 29. Mai in Finnland statt. Die Spiele wurden in der Hauptstadt Helsinki sowie in Tampere ausgetragen. Aufgrund der Streichung der Weltmeisterschaften der unteren Spielklassen im Jahr 2021 aufgrund der Corona-Pandemie gab es keine Auf- und Absteiger. Wenige Monate vor Beginn des Turniers entschied sich der die „IIHF“ jedoch dazu, sowohl Russland als auch Weißrussland wegen des Einmarsches in der Ukraine auszuschließen. Dies bedeutete, dass Österreich und Frankreich jeweils eine Wildcard für die WM erhielten.
Wie bereits im Vorjahr kam es erneut zum Finale zwischen Finnland und Kanada. Der Ausgang war jedoch ein anderer, denn die Finnen revanchierten sich vor heimischer Kulisse für die Niederlage bei der vergangenen WM und holten zum vierten Mal die Goldmedaille. Deutschland spielte eine starke Gruppenphase und landete völlig überraschend vor Rekordweltmeister Kanada und der Slowakei auf dem zweiten Platz in der Gruppe A. Es folgte allerdings leider eine herbe 1:4 Niederlage im Viertelfinale gegen die Tschechische Republik, womit sich das Warten auf eine Medaille für Eishockey-Deutschland weiter fortsetzte.
Resultate und Platzierungen bei der Eishockey-WM 2022
Gold: Finnland
Silber: Kanada
Bronze: Tschechische Republik
Vierter Platz: USA
Playoffs
Viertelfinale:
Deutschland – Tschechische Republik 1:4
Schweden – Kanada 3:4 n.V.
Schweiz – USA 0:3
Finnland – Slowakei 4:2
Halbfinale:
Finnland – USA 4:3
Kanada – Tschechische Republik 6:1
Spiel um Platz 3:
Tschechische Republik – USA 8:4
Finale:
Finnland – Kanada 4:3 n.V.
Deutschlands Kader für die WM 2022
Tor:
1. Dustin Strahlmeier (Grizzlys Wolfsburg)
30. Philipp Grubauer (Seattle Kraken)
35. Mathias Niederberger (Eisbären Berlin)
Abwehr:
3. Dominik Bittner (Grizzlys Wolfsburg)
5. Korbinian Holzer (Adler Mannheim)
6. Kai Wissmann (Eisbären Berlin)
38. Fabio Wagner (ERC Ingolstadt)
41. Jonas Müller (Eisbären Berlin)
53. Moritz Seider (Detroit Red Wings)
55. Mario Zimmermann (Straubing Tigers)
91. Moritz Müller (Kölner Haie)
Angriff:
7. Maximilian Kastner (EHC Red Bull München)
10. Taro Jentzsch (Iserlohn Roosters)
15. Stefan Loibl (Skelleftea AIK)
18. Tim Stützle (Ottawa Senators)
22. Matthias Plachta (Adler Mannheim)
25. Daniel Schmölz (Nürnberg Ice Tigers)
26. Samuel Soramies (ERC Ingolstadt)
40. Alexander Ehl (Düsseldorfer EG)
42. Yasin Ehliz (EHC Red Bull München)
65. Marc Michaelis (Toronto Marlies)
77. Daniel Fischbuch (Düsseldorfer EG)
83. Leo Pföderl (Eisbären Berlin)
92. Marcel Noebels (Eisbären Berlin)
94. Alexander Karachun (Schwenninger Wild Wings)